Es ist Freitag Nachmittag – der erste im im Lockdown. Kein Grund zur Freude. Uns allen steht der Kopf in Flammen – tageintagaus – nur Horrornachrichten! Doch plötzlich passiert etwas – ich fische morgens einen Handzettel aus dem Briefkasten. Vom Helfernetzwerk Bendestorf: Helfer gesucht – Hilfe geboten! Spontan biete ich meine Hilfe an, nicht nur zum Einkaufen sondern auch in grafischen Fragen an. Ein Logo gibts zwar schon, eine kleine Website auch, aber es gibt ja immer viel zu tun …
Es dauert nicht lange und ich erhalte Feedback von einem sehr engagierten Nachbarn, der dieses Projekt ins Leben gerufen hat: Wenn Du Lust hast, dann pepp doch unsere Website mal etwas professioneller auf! Nicht das Sven nicht ohne meine Hilfe ausgekommen wäre, immerhin steht ja schon eine Basisseite im Netz. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht versuchte das ganze noch etwas aufzuladen. Und so machte ich mich an die Arbeit, das Webkonzept, und wie sollte es auch anders sein auch das Design Konzept, zu erweitern und optimieren.
Vergessen sind alle düsteren Gedanken daran, was aus uns allen wird. Vergessen die Angst vor der Krankheit. So schnell kann das gehen. Helfen hilft – ich merke es sofort. Und obwohl ich nun eine Woche Tag und Nacht an der neuen Website der Coronahilfe Bendestorf arbeite, geht es mir dabei gut und ich fasse wieder Mut!
Was am Ende dabei heraus kommt kann sich sehen lassen, auch wenn natürlich bei der Eile so der eine oder andere Abstrich gemacht werden muss. Aber es ist eine schöne und bewußt sehr fröhlich, bunte Seite geworden und ich bin stolz auf die gesamte Aktion, auf mein Dorf und meine Nachbarn und natürlich auch ein wenig auf mich selber. Helfen ist eine tolle Sache …
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